Aus diesem Grund unternimmt die deutsche Bundesregierung große Bemühungen, um bis zum Jahr 2050 mindestens 60 % des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland durch erneuerbare Energie zu decken.
Laut Statista beliefen sich die Energiewende-Investitionen bis zum Jahr 2020 auf unglaubliche 500 Milliarden US-Dollar, wovon mehr als 130 Milliarden US-Dollar von China getätigt wurden.
Die Energiewende fördert zudem Investitionen in erneuerbare Technologien, insbesondere in die Elektromobilität. Dies rückt Lithium-Unternehmen und deren Aktien in den Fokus von Investoren, die von diesem Trend profitieren möchten.
Sie interessieren sich für Lithium-Aktien und möchten in diesen Bereich investieren? In diesem Beitrag finden Sie alle wichtigen Informationen und Erkenntnisse, die Ihnen bei Ihrer Entscheidung helfen können.
Lithium-Aktien in 2024?
Nach den Höchstständen vieler Lithium-Aktien im Jahr 2021 und 2022 hat ein Großteil dieser Aktien erhebliche Wertverluste verzeichnet.
Welche Faktoren haben den Rückgang der Lithium-Aktien beeinflusst?
In erster Linie hatten die starken Preisrückgänge von Lithium erhebliche Auswirkungen auf die Kurse der führenden Unternehmen in diesem Sektor.
In der Volksrepublik China, einem Markt, der grundsätzlich für die höchsten Lithiumpreise bekannt ist, verzeichnete das batteriefähige Lithiumcarbonat seit November 2022 einen bedeutenden Preisverfall.
Der Rückgang des Durchschnittspreises pro metrische Tonne erfolgte aufgrund einer nachlassenden Nachfrage und belief sich von 84.500 US-Dollar auf knapp 11.000 US-Dollar (Stand September 2024).
Diese Entwicklung, während sie im Kontext von Zukunftstrends nicht ungewöhnlich ist, wurde auch durch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise beeinflusst. Die Krise hat sich allgemein auf den Aktienmarkt ausgewirkt und spiegelt somit eine gewisse Anpassung im Kontext der volatilen Marktbedingungen wider.
Risiken einer Investition beachten:
Investitionen bergen inhärente Risiken, die eine sorgfältige Prüfung erfordern. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass jeder potenzielle Investor gründliche Recherchen durchführt, um die potenziellen Risiken und Chancen einer Anlage zu verstehen.
Liste der 10 besten Lithium-Aktien für 2024
Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, präsentieren wir Ihnen eine sorgfältig kuratierte Liste der 10 besten Lithium-Aktien:
Diese Unternehmen könnten aufgrund ihrer bisherigen Erfolge und der veröffentlichten Zukunftspläne in den kommenden Jahren eine bedeutende Rolle im Bereich der Lithium-Produktion einnehmen.
Albemarle Corporation – Führendes Lithium-Unternehmen
| WKN: | 890167 |
| ISIN: | US0126531013 |
| Herkunftsland: | USA (Charlotte, North Carolina) |
| Gründungsjahr: | 1887 (Umstrukturierung in 1994) |
| Marktkapitalisierung: | +10,2 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +8,8 Milliarden EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 1,65% |
Bei Albemarle Corporation handelt es sich um eines der weltweit führenden Chemieunternehmen, das nicht nur Lithium produziert, sondern auch sämtliche andere Produkte aus Metallen (Zirconium, Barium, Titan) und Nichtmetallen (Brom).
Das Unternehmen mit Sitz in Charlotte, North Carolina wurde bereits 1887 unter dem Namen Albemarle Paper Manufacturing Company gegründet, wobei es erst seit 1994 und nach einer allumfassenden Umstrukturierung unter dem jetzigen Namen tätig ist.
Albemarle Corporation stellt seit Jahren in Lithium-Produktionsanlagen in den USA (Silver Peak, Nevada) und Chile (Salar de Atacama) unterschiedliche Lithium-Produkte her, die in mehr als 100 Ländern weltweit ihren Gebrauch finden.
2021 veröffentlichte das Lithium-Unternehmen, dass bis zum Jahr 2025 neue Investitionen in Höhe von 50 Millionen US-Dollar getätigt werden, womit es in Folge der steigenden Nachfrage nach E-Autos zur Verdoppelung der Lithium-Produktion kommen sollte.
2015 kam es außerdem zur Übernahme von Rockwood Holdings in Höhe von mehr als 6 Milliarden US-Dollar, wonach sämtliche Standorte auf 5 Kontinenten in den Besitz des Unternehmens gelangten.
Dadurch kam es auch zur Übernahme von Standorten in Langelsheim (Niedersachsen) und Frankfurt am Main. Aufgrund dieser Entwicklung hat sich das Unternehmen als führender Akteur im Bereich der Lithium-Produktion in Deutschland etablieren können.
Als eines der australischen Kapitalprojekte gilt Kathleen Valley in Westaustralien, wo Albemarle mehrfach Angebote an das australische Unternehmen Liontown Resources unterbreitet hat. Bedauerlicherweise endeten diese Investitionsversuche, zuletzt im Oktober 2023, erfolglos. Das Unternehmen zog sein Angebot in Höhe von mehr als 3,8 Milliarden EUR zurück, hauptsächlich aufgrund regulatorischer Probleme, die eine weitere Verfolgung des Vorhabens verhinderten.
📈 Aktie von Albermarle in Zahlen 📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 in die entsprechenden Lithium-Aktien 5.000 EUR investiert, wäre Ihr Investment am 9. September 2022 knapp 9.400 EUR wert gewesen.
- Trotz der Höchststände im Verlauf des Jahres 2022 verzeichnen die Kurse der betroffenen Lithium-Aktien einen rückläufigen Trend. Der wesentliche Grund für den Kursrückgang von 25% allein im Oktober 2023 liegt in den sinkenden Lithiumpreisen sowie der Verzögerung bestimmter Kapitalprojekte.
- Nichtsdestotrotz wird die Aktie von Albemarle laut vielen Experten weiterhin als eine langfristig sinnvolle Investition betrachtet. Das Unternehmen weist seit Jahren herausragende Geschäftszahlen auf und setzt stark auf Auslandsexpansion, was seine Attraktivität für Investoren unterstreicht.
Sociedad Quimica y Minera de Chile
| WKN: | 895007 |
| ISIN: | US8336351056 |
| Herkunftsland: | Chile (Santiago) |
| Gründungsjahr: | 1968 |
| Marktkapitalisierung: | +9,7 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +6,8 Milliarden EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 2,19% |
Das chilenische Lithium-Unternehmen Sociedad Quimica y Minera de Chile mit Hauptsitz in der Hauptstadt des Landes gilt gemäß vieler Fachexperten als der bedeutendste Wettbewerber von Albemarle.
SQM wurde im Jahr 1968 offiziell gegründet und hat sich seitdem als ein maßgeblicher Akteur in der Lithiumindustrie etabliert.
In welche Geschäftsbereichen ist das Unternehmen tätig?
- Düngemittel
- Lithium
- Iod
- Kalium
- Industriechemikalien
Im Jahr 2018 erwarb Tianqi Lithium aus China einen Anteil in Höhe von 24 % an SQM von Nutrien (WKN: A2DWB8; ISIN: CA67077M1086) für 4,1 Milliarden US-Dollar.
Diese Transaktion betont Chinas anhaltende Strategie, seine Position im Markt für Batteriekomponenten durch bedeutende Investitionen in vielversprechende Unternehmen wie SQM zu stärken und fördert gleichzeitig die Expansion des Unternehmens im asiatischen Markt.
Gemäß den Geschäftszahlen des Jahres 2023 wurde durch die Lithium-Produktion knapp 45 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens generiert.
Im Norden des Landes wurden mehrere Anlagen erfolgreich etabliert, in denen unter anderem Iod-, Kalium- und Lithium-Derivate aus Caliche und Sole gewonnen werden.
Durch gezielte Übernahmen, strategische Partnerschaften und erfolgreiche Joint Ventures in den Regionen Asien, Nordamerika und Australien konnte sich das Unternehmen in den vergangenen Jahren reibungslos als eine der führenden Kräfte im Bereich Lithium positionieren.
Trotz vereinzelter Bedenken von Experten in Chile hinsichtlich der Umweltauswirkungen des Lithium-Abbaus bleibt eine hundertprozentige Überzeugung bezüglich des Potenzials des Unternehmens und seiner Lithium-Aktien aus.
Dennoch hat das Unternehmen erfolgreich einen umfassenden Zukunftsplan entwickelt und sämtliche erforderlichen Genehmigungen von den chilenischen Regulierungsbehörden erhalten.
📈 Aktie von SQM in Zahlen 📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 für 5.000 EUR Lithium-Aktien von SQM erworben, wäre der Depotwert bis zum 9. September 2022 auf mehr als 11.500 EUR gestiegen.
- Die rückläufigen Lithiumpreise haben auch die SQM-Aktie beeinflusst, wodurch sich der Kurs Ende 2023 auf etwa die Werte von Anfang 2021 eingependelt hat.
- Dennoch wird die Lithium-Aktie von SQM von zahlreichen Experten, ebenso wie die von Albemarle, als eine vielversprechende Anlage betrachtet. Zwei Faktoren sprechen besonders für eine potenziell ertragreiche Zukunft.
- Zum einen profitiert das Lithium-Unternehmen von einem bedeutenden Standortvorteil als chilenisches Unternehmen, das von der Regierung intensiv gefördert wird.
- Zum anderen verfügt Chile über eine der weltweit größten Lithium-Reserven, was bedeutet, dass das Unternehmen auch in den kommenden 150 bis 200 Jahren über ausreichend Lithiumressourcen verfügen sollte.
- Die Attraktivität dieser Investition wird durch die jährliche Dividendenrendite von 9,78 % (quartalsweise Auszahlung von 1,26 US-Dollar pro Aktie) erheblich gesteigert. Dies ermöglicht eine effektive Kapitalakkumulation durch die Kraft des Zinseszins.
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Lithium Americas Corporation
| WKN: | A2H65X |
| ISIN: | CA53680Q2071 |
| Herkunftsland: | Kanada (Vancouver) |
| Gründungsjahr: | 2007 |
| Marktkapitalisierung: | +800 Millionen EUR |
| Umsatz (2022): | – |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00 % |
Die Lithium Americas Corporation (LAC) ist ein aufstrebendes kanadisches Unternehmen im Bereich Lithium, das gegenwärtig an 4 vielversprechenden Projekten arbeitet.
Obwohl das Unternehmen derzeit noch keine Gewinne verzeichnet, ist es aktiv an verschiedenen Projekten beteiligt und kooperiert mit etablierten internationalen Partnerunternehmen.
Diese Zusammenarbeit sowie die laufenden Projekte positionieren die Aktie von Lithium Americas langfristig gesehen möglicherweise im Wettbewerb mit bereits stark etablierten Unternehmen wie Albemarle oder SQM.
Am 3. Oktober 2023 vollzog die Lithium Americas Corp. eine Umstrukturierung und spaltete sich in zwei eigenständige, börsennotierte Unternehmen auf – die Lithium Americas (Argentina) Corp. (WKN: A3ER6Y; ISIN: CA53681K1003) und die Lithium Americas Corp.
An welchen Großprojekten arbeitet das Unternehmen?
- Cauchari-Olaroz – Im Juni 2023 hat LAAC nach mehrjähriger Vorbereitung erfolgreich die Produktion von Lithiumcarbonat in der argentinischen Cauchari-Olaroz-Mine aufgenommen. Die Anlage, mit einer angestrebten jährlichen Kapazität von 60.000 Tonnen bis 2025, spielt eine zentrale Rolle für das Unternehmen. Die Bedeutung dieser Anlage für LAAC wird durch den Dreijahresvertrag von Ganfeng Lithium mit dem Elektroauto-Giganten Tesla zusätzlich hervorgehoben. Caucharí-Olaroz, ein Projekt im Wert von mehr als 900 Millionen EUR, ist zu 44,8% im Besitz von Lithium Argentina, zu 46,7% von Ganfeng Lithium (WKN: A2N6UN; ISIN: CNE1000031W9) und zu 8,5% von JEMSE. Der Betrieb erfolgt durch das Joint Venture Minera Exar.
- Pastos Grandes – Im Zentrum der Provinz Salta, im Lithium-Dreieck Argentiniens, festigt Lithium Argentina seine Präsenz durch den vollständigen Erwerb eines Projekts, rund 100 km südlich von Caucharí-Olaroz gelegen. Diese strategische Maßnahme erfolgte Anfang 2022 mit dem Erwerb des Projekts von Millennial Lithium.
- Sal de la Puna – Im April 2023 stärkte Lithium Argentina seine Position im Lithiumsektor durch den vollständigen Erwerb des Projekts Sal de la Puna. Dieses befindet sich in unmittelbarer Nähe, weniger als 1 Kilometer entfernt, vom Projekt Pastos Grandes. Die Akquisition erfolgte durch den umfassenden Erwerb von Arena Minerals und der Gesamtwert der Transaktion betrug 210 Millionen EUR.
- Thacker Pass – Diese Anlage repräsentiert das Kapitalprojekt von Lithium Americas, das in den nächsten 5 Jahrzehnten eine potenzielle Produktion von bis zu 80.000 Tonnen Lithium-Derivaten in den Vereinigten Staaten ermöglichen sollte. Als eine der größten Lithiumminen des Landes gehört dieses Projekt zu 100 % dem Unternehmen.
📈 Aktie von Lithium Americas in Zahlen 📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 nur 5.000 EUR in die Lithium-Aktien von LAC investiert, wäre Ihr Investment am 9. September 2022 fast dreimal so viel wert (13.600 EUR) gewesen.
- Die Aktienperformance war ebenfalls von den rückläufigen Lithiumpreisen betroffen. Darüber hinaus erfolgte eine Unternehmensspaltung in 2 eigenständige Entitäten, wobei ein bedeutender Kapitalanteil gezielt in Lithium Argentina (LAAC) investiert wurde.
- Laut Experten sollte man die Lithium-Aktien von LAC als ein langfristiges Investment betrachten, da das Unternehmen erst im Jahr 2023 mit der kommerziellen Produktion von Lithium begonnen hat und andererseits immer noch stark von Investitionen abhängig ist.
- Jedoch überzeugen wichtige strategische Übernahmen in Argentinien davon, dass das Unternehmen eine zunehmend dominante Position im globalen Lithiummarkt anstrebt.
Allkem
| WKN: | A3C8Z7 |
| ISIN: | AU0000193666 |
| Herkunftsland: | Australien (Brisbane) |
| Gründungsjahr: | 2007 |
| Marktkapitalisierung: | +5,8 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +1 Milliarde EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00 % |
Allkem (ehemalig: Orocobre Limited) repräsentiert das größte und führende Bauxit- und Lithium-Unternehmen Australiens. Die Lithium-Aktien des Unternehmens gelten laut Experten als äußerst vielversprechend und zählen daher zu den aktuell besten auf dem Markt.
Bis zum 30. November 2021 operierte das Unternehmen unter dem Namen Orocobre Limited.
Nach der Fusion mit dem renommierten Lithium-Hersteller Galaxy Resources entstand der heutige australische Gigant Allkem, der eine bedeutende Position im internationalen Lithiummarkt einnimmt.
Welche Produktionsanlagen betreibt Allkem?
- Nordamerika: James Bay, Kanada (Spodumen)
- Südamerika: Olaroz, Sal de Vida, Cauchari in Argentinien (Lithiumcarbonat)
- Asien: Naraha, Japan (Lithiumhydroxid)
- Australien: Mt Cattlin (Spodumen)
Das Unternehmen hat 2022 angekündigt, dass es dank der konstanten Umsatzsteigerung in den letzten Jahren und den zahlreichen Kooperationen wie etwa mit Toyota bis zum Jahr 2026 zur Verdreifachung der Lithium-Produktion kommen wird.
Gegen Ende 2023 wurde jedoch ein weiterer bedeutender Schritt angekündigt, der den Lithiummarkt maßgeblich beeinflussen wird.
Am 14. November verkündete das US-amerikanische Lithiumunternehmen Livent eine geplante Fusion im Wert von über 9,6 Milliarden EUR mit Allkem, die alle erforderlichen regulatorischen Genehmigungen erhalten hat.
Die Transaktion soll am 4. Januar abgeschlossen werden, sofern die Aktionäre von Allkem auf der Versammlung am 19. Dezember für die Fusion stimmen.
Das neuentstehende Lithium-Unternehmen, Arcadium Lithium, wird somit der weltweit drittgrößte Produzent von Lithium für Elektrofahrzeugbatterien, hinter Albermarle und SQM.
📈 Aktie von Allkem in Zahlen📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 Lithium-Aktien im Wert von 5.000 EUR erworben, wäre der Wert dieser Aktien bis zum 9. September 2022 auf über 17.800 EUR gestiegen.
- Die drastischen Rückgänge der Lithiumpreise, die allein im Jahr 2023 um mehr als 60 % gefallen sind, haben auch diese Aktie erheblich beeinflusst.
- Nichtsdestotrotz handelt es sich laut Experten hierbei um die wahrscheinlich beste australische Lithium-Aktie.
- Die zügige internationale Expansion und kontinuierlich positive Geschäftszahlen haben Investoren überzeugt, dass es sich hierbei um ein aussichtsreiches Lithium-Unternehmen handelt.
- Die künftige Entwicklung des Unternehmens hängt wesentlich von der Realisierung der Fusion mit Livent ab. Durch die Fusion würde eines der weltweit größten Lithium-Unternehmen entstehen, das zahlreiche Projekte umfassen und potenziell neue Investoren von seiner renditeträchtigen Zukunft überzeugen könnte.
Standard Lithium Ltd.
| WKN: | A2DJQP |
| ISIN: | CA8536061010 |
| Herkunftsland: | Kanada (Vancouver) |
| Gründungsjahr: | 1998 |
| Marktkapitalisierung: | +360 Millionen EUR |
| Umsatz (2023): | – |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00 % |
Standard Lithium ist ein kanadisches Unternehmen im Lithium-Sektor, das als eines der am längsten unter dem gleichen Namen agierenden Unternehmen in dieser Branche gilt.
An welchen US-Projekten ist das Unternehmen tätig?
- Arkansas Smackover bezeichnet zwei benachbarte Produktionsanlagen, das SWA-Projekt und das Phase-1A-Projekt, in unmittelbarer Nähe zueinander. Dort soll mithilfe der innovativen „LiSTR-Technologie“ eine jährliche Produktion von bis zu 30.000 Tonnen Lithiumhydroxid bzw. 5.400 Tonnen Lithiumcarbonat für Lithium-Ionen-Batterien erreicht werden. Die Anwendung dieser Technologie ermöglicht dem Unternehmen einen zügigen, kosteneffizienten und nachhaltigen Lithiumabbau.
- Bristol Lake repräsentiert eine Anlage in Kalifornien, die in Kooperation mit zwei etablierten Salzwasserunternehmen entstanden ist. Obwohl diese Zusammenarbeit auf langjähriger Erfahrung beruht, befindet sich die Anlage noch in einer vergleichsweise frühen Entwicklungsphase und wird sich erst in den kommenden Jahren weiterentwickeln.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Unternehmen trotz mehr als 25 Jahren Tätigkeit bisher noch nicht mit der Produktion von Lithium begonnen hat, was von vielen Investoren kritisiert wurde.
Aktuell führt das Unternehmen detaillierte Projektstudien durch, um die möglichen Auswirkungen und Chancen bei der Umsetzung des Projekts sorgfältig zu bewerten.
Bei positiven Ergebnissen plant das Unternehmen, im Jahr 2024 mit den Baumaßnahmen für die beiden Lithium-Anlagen zu beginnen, wobei die eigentliche Produktion voraussichtlich erst im Jahr 2026 aufgenommen wird.
Neben einer relativ schlechten Bilanz im Jahr 2023 sowie der starken Abhängigkeit von Investitionen hat auch die Aussage von Hindenburg Research im großen Maße zum schlechten Ruf dieser Lithium-Aktie beigetragen.
Der Shortseller war der Meinungen, dass die neueste Technologie des Unternehmens keinesfalls nachhaltig ist und auf wertloser Werbung basiert, was sich letztendlich stark auf die Aktienkurse des Unternehmens ausgewirkt hat.
📈 Aktie von Standard Lithium in Zahlen 📉
- Eine Investition am 1. Januar 2021 in Höhe von 5.000 EUR wäre allerdings am 9. September 2022 mehr als 13.300 EUR wert. Hätten Sie am Höhepunkt verkauft, wäre um mehr als 24.000 EUR die Rede gewesen sein.
- Trotz der ausgezeichneten Performance im Jahr 2022 hat die Aktie von Standard Lithium seitdem überwiegend fallende Kurse verzeichnet.
- Dazu haben neben den fallenden Lithiumpreisen auch die uneindeutigen Zukunftspläne des Lithium-Unternehmens beigetragen. Aus diesem Grund sind die Meinungen über die Aktie von Standard im Großen und Ganzen gespalten.
- Einige Investoren bewahren eine optimistische Haltung und betrachten aufgrund der vorteilhaften Gegebenheiten im lithiumreichen Arkansas weiterhin die Aktie von Standard Lithium als eine fundierte langfristige Investition.
- Andere Investoren sind wiederum der Ansicht, dass für Standard Lithium die Zeit abgelaufen ist und dass der vorherige Hype des Unternehmens ausschließlich auf Spekulationen und nicht auf konkreten Geschäftserfolgen beruhte.
- Die pessimistische Einschätzung bezüglich dieser Lithium-Aktie wird auch durch die zunehmende Konkurrenz im Smackover-Gebiet verstärkt. Unternehmen wie ExxonMobil haben bereits im November 2023 als erste mit der Lithiumgewinnung begonnen.
Livent Corporation
| WKN: | A2N464 |
| ISIN: | US53814L1089 |
| Herkunftsland: | USA (Philadelphia) |
| Gründungsjahr: | 1942 |
| Marktkapitalisierung: | 3,8 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +820 Millionen EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00% |
Die Livent Corporation zählt zu den maßgeblichen Lithium-Unternehmen in den Vereinigten Staaten und hat erheblich von der allgemeinen Aufwärtsentwicklung im Lithium-Sektor profitiert.
Mit Hauptsitz in Philadelphia, USA, spezialisiert sich das Unternehmen auf die Herstellung verschiedener Lithium-Derivate, die in einer Vielzahl von Branchen Anwendung finden.
Livent kann auf eine lange Geschichte im Lithium-Markt zurückblicken, die bis in die 1940er Jahre reicht.
Ursprünglich als Lithium Corporation of America gegründet, lieferte das Lithium-Unternehmen bereits in 1991 das Rohmaterial für Lithium an Sony Electronics, was zur Entwicklung der ersten Lithium-Ionen-Batterien für handgehaltene Camcorder führte.
Livent hat mit dem deutschen Auto-Giganten einen mehrjährigen Vertrag in Höhe von 285 Millionen Euro abgeschlossen. Falls sich die Kooperation als erfolgreich herausstellt, könnten in Zukunft laut Livent weitere Lieferverträge folgen.
Über wie viele Anlagen verfügt das Unternehmen?
- Bessemer City, North Carolina, USA
- Bromborough, England
- Fenix, Argentinien
- Güemes, Argentinien
- Zhangjiagang, China
- Rugao, China
- Patancheru, Indien
Bessemer City und Felix gelten als die zwei größten und wichtigsten Projekte, in die deshalb in den kommenden Jahren viel Investitionskapital fließen wird.
Allein im Jahr 2021 investierte das Unternehmen mehr als 100 Millionen Euro in die Lithium-Expansion in den USA und Argentinien. Dadurch könnten in Bessemer City bis zu 5.000 Tonnen und in Argentinien bis zu 10.000 Tonnen zusätzliche Lithium-Derivate pro Jahr produziert werden.
Die Zukunft des Unternehmen könnte ab 2024 allerdings völlig anders aussehen. Am 14. November kündigte Livent eine Fusion im Wert von über 9,6 Milliarden EUR mit Allkem an.
Der Abschluss der Transaktion ist für den 4. Januar geplant und hängt von der Zustimmung der Aktionäre von Allkem ab, die auf der Versammlung am 19. Dezember über die Fusion entscheiden werden.
Die Fusion würde die Bildung eines der weltweit größten Lithium-Unternehmen bewirken, Arcadium Lithium, das auf insgesamt 5 Kontinenten tätig ist.
📈 Aktie von Livent in Zahlen 📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 Livent-Aktien in Höhe von 5.000 EUR gekauft, wäre Ihr Investment am 9. September 2022 mehr als 9.100 EUR wert gewesen.
- Die Preisrückgänge bei Lithium, die auf den umfassenden Lithium-Hype im Verlauf des Jahres 2022 folgten, haben ebenfalls Auswirkungen auf die Wertentwicklung dieser Lithium-Aktie gehabt.
- Ungeachtet dessen gilt die Aktie von Livent auch weiterhin als sinnvolles Investment, da das Geschäftsmodell in erster Linie auf einem nachhaltigen Produktionsverfahren basiert.
- Viele bestehende Lieferverträge mit etablierten Unternehmen, jahrelange Erfahrung, die Nutzung der patentierten Technologie (SLMP-Material) und zusätzliche Millionen-Investitionen sind klare Indikatoren dafür, dass sich Livent in einer starken Position befindet.
- Die künftige Ausrichtung des Unternehmens ist allerdings maßgeblich von der erfolgreichen Umsetzung der Fusion mit Livent abhängig. Bestehende Aktionäre von Livent würden für jede bestehende Aktie 2.406 Anteile an dem neuen Unternehmen erhalten, das als eines der weltweit größten Lithium-Unternehmen gelten würde.
Vulcan Energy Resources
| WKN: | A2PV3A |
| ISIN: | AU0000066086 |
| Herkunftsland: | Australien (Perth) |
| Gründungsjahr: | 2018 |
| Marktkapitalisierung: | +580 Millionen EUR |
| Umsatz (2023): | +25 Millionen EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00 % |
Vulcan Energy Resources, ein Lithium-Unternehmen aus Australien, legt besonderen Fokus auf Deutschland in seiner Expansionsstrategie.
Das Unternehmen befindet sich derzeit aktiv in der Planung und Umsetzung einer Produktionsanlage an der deutsch-französischen Grenze, genauer gesagt in der Oberrheinischen Tiefebene. In diesem Gebiet soll Lithium aus Thermalwasser gewonnen werden.
Tiefengrundwasser in der Oberrheinischen Tiefebene als großes Potenzial?
Laut neusten Angaben befinden sich in diesem Gebiet mehr als 16 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat, womit das Rheintal als größte bisher bekannte Lithiumquelle in Europa gilt.
Das Tiefengrundwasser in der Oberrheinischen Tiefebene weist eine außergewöhnlich hohe Mineralisierung auf. Pro Liter sind etwa 120 Gramm Mineralien gelöst, darunter befinden sich zwischen 180 und 200 Milligramm Lithium.
Vulcan Energy plant, im Jahr 2025 mit der kommerziellen Produktion von Lithiumhydroxid zu beginnen, und beabsichtigt dabei eine jährliche Fördermenge von 24.000 Tonnen.
Vulcan Energy hat bedeutende Kooperationen mit Schlüsselakteuren der Automobilindustrie, darunter Stellantis (Peugeot, Citroën, Fiat und Opel) und Volkswagen, eingegangen, was die überzeugende Resonanz großer Unternehmen auf das deutsche Projekt verdeutlicht.
Durch das Zero-Carbon-Lithium-Projekt strebt Vulcan Energy die Etablierung eines einzigartigen Produktionsverfahrens an, mit dem das Unternehmen nach eigenen Angaben die Rohstoffindustrie für Lithium-Ionen-Batterien revolutionieren möchte.
Das nächste bedeutende Projekt des Unternehmens betrifft Thermalwasser in Cesano, in der unmittelbaren Nähe der italienischen Hauptstadt. In den kommenden Jahren plant Vulcan Energy in Zusammenarbeit mit dem italienischen Unternehmen Enel Green Power verschiedene Fallstudien und Pilotprojekte in dieser Region.
📈 Aktie von Vulcan Energy in Zahlen 📉
- Hätten Sie am 1. Januar 2021 eine Investition in Höhe von 5.000 Euro getätigt, wäre Ihre Investition am 9. September 2022 mehr als 15.600 Euro wertgewesen.
- Ähnlich wie bei anderen Lithium-Aktien auf dieser Liste haben die rückläufigen Preise des wertvollen Rohstoffs auch hier Auswirkungen gehabt. Dies ist jedoch im Kontext zukünftiger Trends nicht ungewöhnlich.
- Die Aktie von Vulcan Energy wird von vielen Experten vor allem als sinnvolle langfristige Investition betrachtet. Dies liegt daran, dass es sich um ein noch junges Unternehmen handelt, das bisher noch nicht mit der kommerziellen Produktion von Lithium begonnen hat.
- Die getätigten europäischen Investitionen, darunter die von Stellantis in Höhe von 50 Millionen EUR, sowie die strategische Expansion in einem weniger umkämpften europäischen Markt, belegen, dass es sich um ein vielversprechendes Projekt mit beträchtlichem Potenzial handelt.
Rock Tech Lithium
| WKN: | A1XF0V |
| ISIN: | CA77273P2017 |
| Herkunftsland: | Kanada (Vancouver) |
| Gründungsjahr: | 1996 |
| Marktkapitalisierung: | +85 Millionen EUR |
| Umsatz (2023): | +15 Millionen EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 0,00 % |
Rock Tech Lithium ist ein kanadisches Unternehmen im Bereich Lithium, das sich aufgrund seines nachhaltigen Geschäftsmodells als Clean-Tech-Unternehmen positioniert.
Es ist ein weiteres Unternehmen, das Deutschland als bedeutenden Akteur in der Lithium-Produktion in Europa betrachtet.
Das Unternehmen plant, von den insgesamt 5 Produktionsanlagen 2 in Deutschland aufzubauen, wovon die Anlage in der brandenburgischen Kleinstadt Guben als die europaweit größte Lithium-Fabrik gelten soll.
Das nötige Lithium soll in Kanada gefördert werden, während das für hochqualitative Lithium-Ionen-Batterien notwendige Lithiumhydroxid in Europa hergestellt werden soll.
Laut den Ergebnissen einer in 2022 durchgeführten Machbarkeitsstudie verzeichnet das sogenannte Georgia Lake Project in Ontario, Kanada, eine angezeigte Mineralressource von 10,6 Millionen Tonnen Lithiumoxid und eine zusätzliche abgeleitete Mineralressource von 4,2 Millionen Tonnen.
Das Potenzial hat auch die Mercedes-Benz AG erkannt, die mit dem Lithium-Hersteller einen bindenden Abnahmevertrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro abgeschlossen hat.
Dadurch hat sich Rock Tech verpflichtet, ab 2026 im Durchschnitt jährlich 10.000 Tonnen Lithiumhydroxid an den Automobilgiganten zu liefern, was ausreicht, um etwa 150.000 Elektrofahrzeuge zu produzieren.
📈 Aktie von Rock Tech in Zahlen 📉
- Eine Investition in Höhe von 5.000 Euro am 1. Januar 2021 war am 9. September 2022 knapp 10.000 Euro wert. Am Höhepunkt im Oktober 2021 wäre allerdings von mehr als 25.000 Euro die Rede gewesen sein.
- Die rückläufigen Kurse seit dem Höhepunkt gegen Ende 2021 und zu Beginn des Jahres 2022 sind in zukunftsorientierten Märkten wie diesem keine ungewöhnliche Entwicklung.
- Die weiteren Rückgänge der Lithiumpreise im Jahr 2023 haben zusätzlich zu der Abwärtsentwicklung der Aktienkurse beigetragen.
- Rock Tech Lithium ist ein Unternehmen, das trotz noch nicht gestarteter Produktion von Lithium nicht zwangsläufig in einem ungünstigen Zustand ist. Es befindet sich jedoch in einem Genehmigungsprozess sowohl in Kanada als auch in Deutschland, was einige Anleger dazu veranlasst, das Investment als risikobehaftet zu betrachten.
- Trotz der ausstehenden Genehmigungen hat das Unternehmen bereits mehrere Abnahmeverträge mit großen Unternehmen abgeschlossen, was zumindest für Rock Tech und seine geplanten Projekte spricht.
Ganfeng Lithium Group Co. Ltd.
| WKN: | A2N6UN |
| ISIN: | CNE1000031W9 |
| Herkunftsland: | China (Xinju) |
| Gründungsjahr: | 2000 |
| Marktkapitalisierung: | +7,7 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +4 Milliarden EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 2,35% |
Eine Liste der 10 besten Lithium-Aktien wäre unvollständig ohne ein chinesisches Unternehmen.
In diesem Kontext spielt Ganfeng Lithium eine bedeutende Rolle, da es als einer der weltweit führenden Hersteller von Lithium, Lithium-Derivaten sowie Batterien gilt. Darüber hinaus nimmt es seit 2022 den Titel als der größte Produzent von Lithiumchlorid in China ein.
Über ein Jahrzehnt lang galt die chemische Verarbeitung als Hauptaktivität des Unternehmens, bis es im Jahr 2017 das Potenzial der expandierenden Elektrofahrzeugindustrie erkannte und begann, verstärkt in Lithium-Anlagen weltweit zu investieren.
In welchen Lithium-Anlagen hält Ganfeng Lithium Beteiligungen?
Momentan ist Ganfeng Lithium in insgesamt 14 unterschiedliche Anlagen auf 6 Kontinenten investiert:
Alle der aufgeführten Anlagen befinden sich entweder zu 100 % im Besitz des Unternehmens oder es hält die Mehrheit der Anteile, oft mit Optionen, zusätzliche Anteile zu erwerben. Mehr Informationen hierzu finden Sie unter folgendem Link.
Das Lithium-Unternehmen betreibt derzeit insgesamt 18 Produktionsanlagen in China und hat darüber hinaus weitere geplante Anlagen in der Pipeline.
Ein Abkommen für eine Anlage in der chinesischen Provinz Chongqing wurde bereits unterzeichnet, während die Verhandlungen für eine weitere Anlage in der Provinz Guangdong in vollem Gange sind.
Langfristige Verträge mit renommierten Großunternehmen wie beispielsweise Tesla und BMW unterstreichen noch zusätzlich das erhebliche Potenzial des chinesischen Lithium-Herstellers.
📈 Aktie von Ganfeng Lithium in Zahlen 📉
- Eine Investition in Höhe von 5.000 EUR am 1. Januar 2021 hatte bis zum 9. September 2022 einen Wert von knapp 9.300 EUR erreicht.
- Die Rückgänge der Lithiumpreise im Jahr 2023 haben allerdings auch die Aktien von Ganfeng Lithium nicht verschont.
- Insbesondere für chinesische Unternehmen sind geopolitische Fragen charakteristisch, die erheblichen Einfluss auf die zugehörigen Aktienkurse haben können.
- Mit dem wachsenden Einfluss chinesischer Unternehmen im Lithium-Sektor besteht das Risiko von Interventionen durch die US-amerikanische Regierung, was langfristig zu einer potenziellen Beeinträchtigung der internationalen Geschäftsaktivitäten führen könnte.
- Ein vergleichbarer Schritt wurde beispielsweise auch von der mexikanischen Regierung unternommen, was zu einer Verschiebung des auf mehr als 750 Millionen EUR geschätzten mexikanischen Projekts führte und infolgedessen zu einem zusätzlichen Wertverlust dieser Lithium-Aktie.
- Ganfeng ist zweifelsohne ein Lithium-Unternehmen, das auch zukünftig eine starke Entwicklung verzeichnen dürfte, da es seit Jahren eine kontinuierliche Wachstumsdynamik verzeichnet. Dennoch unterliegt das Unternehmen spezifischen Einflussfaktoren, die bei Investitionsentscheidungen sorgfältig berücksichtigt werden sollten.
Mineral Resources Limited
| WKN: | A0J36A |
| ISIN: | AU000000MIN4 |
| Herkunftsland: | Australien (Perth) |
| Gründungsjahr: | 1992 |
| Marktkapitalisierung: | +4,6 Milliarden EUR |
| Umsatz (2023): | +2,8 Milliarden EUR |
| Jährliche Dividendenrendite: | 2,28% |
Die Aktien von Mineral Resources verzeichneten seit Ende 2022, als die Mehrheit der Lithium-Aktien kontinuierlich Wertverluste verzeichnete, vergleichsweise geringe Einbußen und wiesen eine bemerkenswerte Preisstabilität auf.
Es handelt sich um ein seit über drei Jahrzehnten etabliertes australisches Unternehmen, das hochmoderne und nachhaltige Bergbaulösungen bereitstellt. Eines der vorrangigen Unternehmensziele besteht darin, bis zum Jahr 2050 den Übergang zu erneuerbarer und emissionsfreier Energie vollenden.
Zudem ist das Unternehmen selbst in der Umsetzung von Projekten im Bereich Lithium und Eisenerz aktiv.
An welchen 3 australischen Projekten arbeitet das Unternehmen?
- Mt Marion – Ein Joint Venture, paritätisch im Besitz von Mineral Resources und Ganfeng Lithium (Verhältnis 50:50), wurde etabliert. In diesem Rahmen ist das australische Unternehmen für sämtliche Explorationstätigkeiten verantwortlich und leitet die Errichtung einer Produktionsanlage mit einer Kapazität von bis zu 600.000 Tonnen Spodumen (6 %) jährlich.
- Wodgina – Ein Joint Venture zwischen Mineral Resources und Albemarle mit gleichen Beteiligungsanteilen (50:50). Das australische Unternehmen ist für sämtliche Produktionsphasen verantwortlich und betreibt eine Anlage mit einer Kapazität von bis zu 250.000 Tonnen 6%-igem Spodumen.
- Bald Hill – Eine in November 2023 erworbene Mine, an der das Unternehmen zu 100 % beteiligt ist und die primär zur weiteren Skalierung der Produktion dient. Durch den Erwerb dieser Mine kann jährlich eine zusätzliche Produktionskapazität von bis zu 150.000 Tonnen Spodumen geschaffen werden.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Lithium-Unternehmen konzentriert sich Mineral Resources ausschließlich auf ein Gebiet. Diese strategische Ausrichtung ist durchaus berechtigt, da Australien über die weltweit zweitgrößten Lithiumreserven verfügt.
Das Unternehmen im ist zudem auch im Bereich Investitionen in andere australische Unternehmen aktiv.
Im Jahr 2023 hat Mineral Resources bedeutende Investitionen getätigt, darunter mehr als 145 Millionen EUR in Wildcat Resources Ltd (WKN A2P97F; ISIN: AU0000096828) sowie 325 Millionen EUR für den Erwerb der verbleibenden Anteile an Norwest Energy NL.
Diese gezielte Ausrichtung, kombiniert mit einer strategisch günstigen Lage in unmittelbarer Nähe zum Hafen, ermöglicht es dem Unternehmen, seine Ressourcen effizient zu nutzen und sich auf die qualitativ hochwertige Erschließung und Verarbeitung von Lithium zu konzentrieren.
📈 Aktie von Mineral Resources in Zahlen📉
- Eine Investition in Höhe von 5.000 EUR am 1. Januar 2021 wäre am 9. September 2022 mehr als 9.500 EUR wert.
- Es ist hervorzuheben, dass diese Lithium-Aktie zu den wenigen zählt, die das Jahr 2022 mit einem signifikanten Kursgewinn in Höhe von sogar 49 % erfolgreich abgeschlossen hat.
- Seitdem verzeichnet die Aktie von Mineral Resources, wie auch andere Lithium-Aktien, eine rückläufige Kursentwicklung, die hauptsächlich durch einen Rückgang der Nachfrage sowie gesunkene Lithiumpreise beeinflusst wird.
- Jedoch sind die Kurse im Vergleich zu den Rekordwerten weiterhin vergleichsweise hoch geblieben. Für langfristige Investoren bedeutet dies jedoch nach wie vor eine positive Entwicklung, da sich ihre Investitionen trotz kurzfristiger Schwankungen weiterhin deutlich im Plus befinden.
- Mineral Resources wird von vielen Experten als eine der führenden Lithium-Aktien eingestuft, und das aus mehreren Gründen. Einerseits hat sich das Unternehmen durch seine strategische Positionierung in einem der lithiumreichsten Gebiete der Welt als Vorreiter etabliert.
- Andererseits sticht auch hervor, dass das Unternehmen den gesamten Produktionsprozess eigenständig leitet – angefangen von der Exploration und dem Abbau bis hin zur Produktion und dem Transport.
- Diese umfassende Kontrolle über den gesamten Wertschöpfungsprozess trägt stark zur Attraktivität von Mineral Resources bei und ermöglicht dem Unternehmen eine effiziente und effektive Gestaltung seiner Abläufe.
- Die jährliche Dividendenausschüttung in Höhe von 3,04 % (quartalsweise Auszahlung von 0,48 AUD pro Aktie) trägt wirkungsvoll dazu bei, langfristig Kapital aufzubauen und stellt eine effektive Strategie dar, um die prognostizierte Inflation für das Jahr 2024 in Höhe von 2,6 % zu überwinden.
Wo kann man Lithium-Aktien kaufen?
Der Lithium-Markt boomt, und viele Anleger suchen nach Möglichkeiten, in diesen vielversprechenden Sektor zu investieren.
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Lithium-Aktien-ETF: Durch Diversifikation zum Erfolg?
Wenn Sie unsicher sind, welche Lithium-Aktien Sie erwerben sollten, besteht die Alternative, auf Lithium-Aktien-ETFs zurückzugreifen.
Durch diese Vorgehensweise müssen Sie nicht eigenständig die besten Lithium-Aktien identifizieren. Stattdessen können Sie in einem Schritt in eine breite Palette verschiedener Lithium-Unternehmen investieren.
Die Verlustrisiken sind bei ETFs in der Regel geringer, da das Kapital diversifiziert wird und in verschiedene Unternehmen fließt. Daher gelten ETFs, besonders für Einsteiger, als ein solider Ausgangspunkt.
Nach unserer Einschätzung zählen die folgenden 2 Lithium-Aktien-ETFs zu den beliebtesten:
| Global X Lithium & Battery Tech UCITS ETF | L&G Battery Value-Chain UCITS ETF | |
|---|---|---|
| Abkürzung: | LIT | BAT |
| Land: | global* | global* |
| ISIN: | IE00BLCHJN13 | IE00BF0M2Z96 |
| Jahr: | 2010 | 2018 |
| Anzahl an Unternehmen: | 40 | 32 |
| Marktkapitalisierung: | +30 Millionen EUR | +400 Millionen EUR |
| Index: | Solactive Global Lithium Index | Solactive Battery Value-Chain Index |
| Top 3 Aktien nach Gewichtung: | 1. Albermarle (8,77%) 2. TDK (6,32%) 3. Tesla (6,05%) | 1. TDK (5,20%) 2. Hyundai (4,81%) 3. Delta (4,44%) |
| TER (Kosten): | 0,60% | 0,49 % |
| Währung: | US-Dollar | US-Dollar |
| Replikationsmethode: | Volle Replikation | Volle Replikation |
| Ertragsverwendung: | Thesaurierend | Thesaurierend |
| Performance: (5 Jahre) | Nicht verfügbar | +111,77% |
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Lithium: Förderung der sauberen und nachhaltigen Energie?
Ohne Lithium könnte die Welt, wie wir sie heute kennen, nicht mehr normal funktionieren.
Selbst das Gerät, auf dem Sie derzeit diesen Beitrag lesen, beinhaltet eine geringe, jedoch entscheidende Menge Lithium. Geräte wie Mobiltelefone, Laptops und Tablets sind mit Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet, deren Lithiumcarbonat-Gehalt je nach Größe im Durchschnitt zwischen 3 und 30 Gramm variiert.
Über den Kontext wiederaufladbarer Batterien hinaus wird Lithium als unverzichtbare Schlüsselkomponente in der Produktion zahlreicher anderer Produkte betrachtet:
Über 37,4 % der weltweit produzierten Lithiummenge findet aktuell Verwendung in der Herstellung von wiederaufladbaren Batterien, insbesondere Lithium-Ionen-Batterien.
Insbesondere die Herstellung größerer Batterien, die für Elektrofahrzeuge benötigt werden, beansprucht erhebliche Mengen an Lithium.
Ein durchschnittliches Elektroauto erfordert nahezu 63 Kilogramm Lithiumcarbonat für die Produktion sämtlicher benötigter Komponenten – eine Menge, die um das 2.100-fache höher liegt als bei einem herkömmlichen Laptop.
Experten schätzen, dass sich die Nachfrage nach Lithium-Ionen-Batterien bis zum Jahr 2030 verzehnfachen wird und somit von den heutigen 200 GWh jährlich auf 2.000 GWh steigen wird.
Auch Autohersteller wie Toyota, Ford und Volkswagen haben sich dazu verpflichtet, in den kommenden Jahren insgesamt mehr als 100 Milliarden Euro in die Herstellung von E-Autos zu investieren.
Aus diesem Grund wird Lithium bei vielen Experten aus der Autobranche auch als “das neue Öl” oder “das weiße Gold” bezeichnet.
Welche sind die Vorteile von Lithium-Ionen-Batterien im Vergleich zum Diesel- bzw. Benzinmotor?
- Hohe Energiedichte: Lithium weist von allen Metallen die höchste Energiedichte auf, womit Lithium-Ionen-Batterien dem Elektromotor, dem anderen Herzstück eines E-Autos, eine deutlich höhere Energieeffizienz ermöglichen.
- Umweltfreundlichkeit: Laut Untersuchungen des Bundesumweltministeriums werden im Jahr 2025 zugelassene E-Autos bereits mehr als 32 % bzw. 40 % weniger Treibhausgasemissionen verursachen als Diesel- bzw. Benzinfahrzeuge.
- Möglichkeit des Recyclings: Eine Batterie kann mehrere tausend Male vollständig geladen werden, womit dem Fahrer mehrere 100.000 Kilometer Fahrdauer ermöglicht werden. Laut EU-Vorschriften müssen mindestens 50 % aller Altbatterien recycelt werden. Der Prozentsatz wird in den kommenden Jahren noch ansteigen.
Länder mit den größten Lithiumreserven
Laut der US-amerikanischen wissenschaftlichen Behörde United States Geological Survey belaufen sich die identifizierten globalen Lithiumreserven im Jahr 2023 auf knapp 98 Millionen Tonnen.
Die nachfolgenden 10 Länder sind in der Rangliste der Top-10 vertreten:
| Land | Lithiumreserven |
|---|---|
| 1. Bolivien 🇧🇴 | 21 Millionen Tonnen |
| 2. Argentinien 🇦🇷 | 20 Millionen Tonnen |
| 3. USA 🇺🇸 | 12 Millionen Tonnen |
| 4. Chile 🇨🇱 | 11 Millionen Tonnen |
| 5. Australien 🇦🇺 | 7,9 Millionen Tonnen |
| 6. China 🇨🇳 | 6,8 Millionen Tonnen |
| 7. Deutschland 🇩🇪 | 3,2 Millionen Tonnen |
| 8. Demokratische Republik Kongo 🇨🇩 | 3 Millionen Tonnen |
| 9. Kanada 🇨🇦 | 2,9 Millionen Tonnen |
| 10. Mexiko 🇲🇽 | 1,7 Millionen Tonnen |
Trotz des Vorhandenseins der weltweit größten Lithiumreserven in Bolivien hat die Produktion in den vergangenen Jahren nahezu stagniert. Derzeit erfolgt die Produktion ausschließlich im Rahmen eines staatlich unterstützten Pilotprojekts mit einer Jahreskapazität von 500 Tonnen.
Jedoch wird sich dies in naher Zukunft ändern, da die bolivianische Regierung im Jahr 2023 Verträge in Milliardenhöhe mit mehreren Unternehmen aus China und Russland unterzeichnet hat.
Diese Entwicklungen deuten darauf hin, dass Bolivien in der Lage sein könnte, sich vermehrt in den globalen Lithiummarkt zu integrieren.
Auch die Islamische Republik Iran hat zu Beginn des Jahres 2023 bekanntgegeben, dem Lithiummarkt beizutreten.
Hintergrund dieser Entscheidung ist die Identifikation von Lithiumreserven im Umfang von 1,6 Millionen Tonnen reinem Lithium (entsprechend 8,5 Millionen Tonnen Lithiumcarbonat-Äquivalent). Damit rückt der Iran knapp an die Grenze der Top 10 der weltweiten Lithiumreichsten Länder heran.
Nachteile des Lithium-Abbaus
- Die gegenwärtige Lithium-Gewinnung involviert nach wie vor den Einsatz verschiedener Chemikalien, insbesondere bei der Extraktion aus Salzseen. Diese Praxis birgt das Risiko, dass Schwermetalle wie Cobalt, Nickel und Kupfer unmittelbar in Gewässer gelangen. Infolgedessen besteht die potenzielle Gefahr, dass zahlreiche Gemeinden in Chile in der Zukunft den Zugang zu sauberem Wasser verlieren könnten.
- Außerdem führt der Lithium-Abbau zur Senkung des Grundwassers, was sich vor allem in Gebieten, wo es selten regnet, wie etwa der Atacama-Wüste als ein großes Problem herausstellen könnte. Dies würde sich nicht nur auf die Einheimischen negativ auswirken, sondern auch auf die zahlreichen Tierarten.
In Anbetracht dieser Entwicklungen könnte in der Zukunft insbesondere für Lithium-Unternehmen, die auf einem umweltfreundlicheren Lithium-Gewinnungsverfahren basieren, eine erhebliche Bedeutungszunahme zu verzeichnen sein.
Fazit: Lohnt es sich, in Lithium-Unternehmen zu investieren?
Die weltweite Umsetzung der Energiewende, nicht allein in Deutschland, sieht eine bedeutende Rolle für Lithium vor.
In 2021 und 2022 erlebte der Lithium-Markt aufgrund steigender Nachfrage und begrenztem Angebot erhebliche Preissteigerungen, wovon viele Lithium-Unternehmen profitierten.
Trotz rückläufiger Kurse seit den Höchstständen 2022 bleiben die langfristigen Prognosen optimistisch: Das EU-Parlament erwartet bis 2030 mindestens 30 Millionen Elektroautos in der EU und eine 14-fache Steigerung der Lithiumnachfrage.
Lithium-Aktien bieten in den kommenden Jahren erhebliches Potenzial. Zur Identifizierung der besten Optionen empfiehlt sich, den Ausbau von Produktionsanlagen und neue Lieferverträge aufmerksam zu verfolgen.
Interessiert an weiteren Wachstumsmärkten?
Für eine umfassendere Übersicht über aufstrebende Wachstumsmärkte und zukunftsweisende Trends empfehlen wir Ihnen, unsere Artikel zu Wasserstoff- und Cannabis-Aktien zu konsultieren. Dort finden Sie detaillierte Informationen zu diesen Bereichen.
Häufig gestellte Fragen zu Lithium-Aktien
Welche Lithium-Aktien gibt es?
Es gibt verschiedene Lithium-Aktien, wobei insbesondere solche aus Kanada, Australien, Chile und den USA als besonders bedeutsam gelten.
Zu den fünf besten Lithium-Aktien beziehungsweise den Unternehmen, die bisher die größte Lithiumproduktion verzeichnen konnten, zählen:
- Albemarle (USA)
- Sociedad Quimica y Minera (Chile)
- Lithium Americas (Kanada)
- Allkem (Australien)
- Mineral Resources (Australien)
Bei einer Investition in Lithium besteht nicht nur die Möglichkeit, auf sogenannte „pure Lithium-Aktien“ zurückzugreifen. Es bietet sich auch an, in Unternehmen wie Batteriehersteller (z. B. Varta) oder Elektroautohersteller (z. B. Tesla) zu investieren, da die steigende Nachfrage nach Lithium sich langfristig positiv auf diese Branchen auswirken könnte.
Welche Lithium-Aktien soll man kaufen?
Die Frage, welche Lithium-Aktien zu erwerben sind, lässt sich nicht eindeutig beantworten. Bei der Suche nach den besten Lithium-Aktien könnte jedoch die Anwendung der sogenannten Value-Strategie von erheblichem Nutzen sein.
Um sicherzustellen, dass Sie in die derzeit besten Lithium-Aktien investieren, können Sie sich unter anderem folgende Fragen stellen:
- An welchen Projekten arbeitet das Unternehmen derzeit?
- In welchen Ländern ist das Lithium-Unternehmen tätig?
- Hat das Unternehmen bereits Kooperationen mit namhaften Partnern eingegangen?
- Verzeichnet das Unternehmen positive oder negative Geschäftsentwicklungen?
Eine umfassende Recherche, bei der Sie sich Zeit für die genaue Analyse der genannten Faktoren nehmen, ermöglicht es Ihnen, ein fundiertes Bild von verschiedenen Lithium-Unternehmen zu erhalten und somit informierte Investitionsentscheidungen zu treffen.
Warum fallen Lithium-Aktien?
Lithium-Aktien fallen grundsätzlich aus einem ganz einfachen Grund: Sie sind Teil eines Wachstumsmarktes, der erheblichen Kursschwankungen ausgesetzt ist.
Dieses Phänomen ist charakteristisch für Märkte in der Entwicklungsphase und daher in der Lithiumindustrie nicht ungewöhnlich. In diesem Zusammenhang empfehlen Experten, Lithium-Aktien als langfristige Investments zu betrachten.
Die Preise werden maßgeblich von der Nachfrage nach Lithium beeinflusst. Sinkt die Nachfrage oder kann der Ausbau der Produktionskapazitäten nicht mit der Nachfrage Schritt halten, führt dies zu einem Rückgang der Lithium-Preise und in der Folge oft auch zu einem Rückgang der Kurse der entsprechenden Lithium-Aktien.
Wie gegen Ende 2022 und während des gesamten Jahres 2023 zu beobachten war, kann die abnehmende Nachfrage nach Lithium einen erheblichen Einfluss auf die Preise und somit die Aktienkurse haben. Es ist wichtig anzumerken, dass zyklische Preisbewegungen in diesen Sektoren zwar normal sind, jedoch aufgrund der speziellen Dynamik besonders volatil ausfallen können.
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