Fossile Brennstoffe dominieren seit über 100 Jahren die globale Energieversorgung mit einem Anteil von 80%. Ihre Vorräte reichen voraussichtlich noch 100 Jahre. Aufgrund ihrer Begrenztheit sucht man bereits nach alternativen Energiträgern.
Im Zuge der Energiewende erfuhren Wasserstoff-Aktien Anfang 2020 eine signifikante Wertsteigerung und etablierten sich als vielversprechender Zukunftstrend. Allerdings verzeichneten diese Wertpapiere im Jahr 2021 eine Konsolidierung, ein Phänomen, das bei aufstrebenden Marktsegmenten nicht unüblich ist.
Erfahren Sie hier alles, um an der potenziell vielversprechenden Zukunft des Wasserstoffs teilzuhaben.
Wasserstoff-Aktien in 2025?
Seit ihrem Höhepunkt in 2020 haben die führenden Wasserstoff-Aktien drastisch an Wert verloren – manche sind regelrecht eingebrochen.
Doch genau diese Korrektur könnte für weitsichtige Anleger eine seltene Einstiegschance darstellen, da die fundamentalen Wachstumstreiber der Wasserstoffwirtschaft langfristig intakt bleiben.
Liste der besten Wasserstoff-Aktien für 2025
Die Wasserstoffindustrie ist eine aufstrebende Branche, die zunehmend Unterstützung von den G7-Ländern erfährt.
Dennoch gibt es bereits bedeutende Unternehmen im Bereich Wasserstoff, die vom Aufschwung dieser Technologie profitiert haben und deren Potenzial als Geldanlage sich 2020 auf dem Börsenmarkt deutlich gezeigt hat.
Diese Wasserstoff-Aktien werden von Financer.de empfohlen:
Allerdings Vorsicht:
Ungeachtet der positiven Entwicklungen in der Vergangenheit ist zu beachten, dass der Aktienhandel grundsätzlich mit erheblichen Risiken verbunden ist. Dies gilt in besonderem Maße für Investitionen im Wasserstoffsektor.
Wasserstoff-Aktien repräsentieren einen aufstrebenden Zukunftsmarkt, was naturgemäß mit höheren Volatilitäten und Unsicherheiten einhergeht als Investitionen in etablierte Branchen und Unternehmen.
Option 1: Ballard Power Systems
Bei Ballard Power Systems handelt es sich um den weltweit führenden Hersteller von Brennstoffzellen für LKWs, Schiffe und Busse mit Sitz in Burnanby, Kanada.
Diese Aktie im Bereich grüner Wasserstoff konnte in den letzten Jahren auf dem Markt für Aufmerksamkeit sorgen, nicht zuletzt durch Kooperationen mit:
- W. L. Gore & Associates:
Diese Kooperation ermöglicht dem Wasserstoff-Unternehmen eine weltweite Expansion, da ihre neue Technologie kompaktere, leistungsstärkere Brennstoffzellen mit verlängerter Lebensdauer bietet. - Caterpillar & Microsoft:
Das dreijährige Pilotprojekt zur nachhaltigen Notstromversorgung mit Brennstoffzellen hat Beginn 2025 endlich seinen Durchbruch erzielt. Ballard Power Systems‘ 1,5-MW-Brennstoffzellenlösung bewies am Microsoft-Datenzentrum in Wyoming erfolgreich höhere Ausfallsicherheit bei geringerer CO2-Intensität während eines simulierten 48-Stunden-Ausfalls. - Wechai Power:
Diese Kooperation hat dem Unternehmen den Durchbruch auf dem chinesischen Markt ermöglicht.
Option 2: Weichai Power
Weichai Power: Ursprünglich ein Dieselmotorenhersteller, der frühzeitig das Potenzial der Wasserstofftechnologie erkannte und strategisch in führende Branchenunternehmen investierte.
Das Unternehmen mit Sitz in Weifang, China hat in den letzten Jahren bedeutende internationale Partnerschaften aufgebaut, um seine Position im wachsenden Wasserstoffmarkt zu stärken.
Zu den namhaften strategischen Kooperationen zählen:
- Ballard Power Systems:
Die strategische Partnerschaft erreichte 2024 einen signifikanten Meilenstein mit der Berufung zweier Weichai-Vertreter in den Vorstand von Ballard Power – ein klares Signal für die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den Wasserstoff-Unternehmen in den kommenden Jahren. - Bosch:
Die seit über 20 Jahren bestehende Partnerschaft verzeichnet kontinuierlich neue Fortschritte. Ein bemerkenswerter Meilenstein abseits des Wasserstoffsektors wurde erreicht, als Weichai mit Bosch-Technologie den thermischen Wirkungsgrad seiner Dieselmotoren für schwere Nutzfahrzeuge auf rekordverdächtige 52,28% steigerte – ein neuer globaler Industriestandard. - FISCHER:
Die Zusammenarbeit mitFISCHER, dem Technologieführer im Bereich Luftkompressoren für Brennstoffzellentechnologie mit Hauptsitz in Herzogenbuchsee, stärkt Weichais Position im Wasserstoffsektor durch Zugang zu hochspezialisierten Schlüsselkomponenten für effiziente Brennstoffzellensysteme.
Option 3: NEL ASA
NEL ASA zählt laut Stuttgarter Börse zu den drei meistgehandelten Wasserstoff-Aktien und bietet ein vollständiges Portfolio im Wasserstoffsektor:
- Herstellung, Management und Distribution von Wasserstoff
- Entwicklung und Fertigung von Elektrolyseuren
- Planung und Realisierung von Wasserstofftankstellen
NEL ASA vertiefte 2022 seine Wasserstoff-Expertise durch eine strategische Partnerschaft mit dem finnischen Start-up Solar Foods. Der Auftrag im Wert von etwa 2 Millionen Euro umfasst die Lieferung eines alkalischen Elektrolysesystems. Dieses soll grünen Wasserstoff für Solar Foods‘ „Factory 01“ erzeugen, wo innovative Lebensmittel aus CO₂ und Elektrizität hergestellt werden.
Ein weiterer bedeutender Meilenstein wurde im März 2024 erreicht: NEL ASA schloss eine EPC-Kooperationsvereinbarung mit SAMSUNG E&A, die es SAMSUNG ermöglicht, seinen Kunden komplette Wasserstoffanlagen mit NEL-Elektrolyseuren anzubieten.
Parallel erwarb SAMSUNG E&A 10% neu ausgegebener NEL-Aktien, wodurch der koreanische Konzern mit einem Anteil von 9,1% zum größten Einzelaktionär wurde – ein starkes Signal für das Vertrauen in NELs Zukunftspotenzial.
Option 4: Powercell Sweden
PowerCell ist ein schwedisches Unternehmen, das 2008 als Ausgründung des Volvo-Konzerns entstand und seit 2017 börsennotiert ist. Der Wasserstoff-Spezialist hat sich auf Brennstoffzellen-Stacks konzentriert und liefert komplette Systeme an Kunden verschiedenster Branchen.
Strategische Partnerschaften stärken die Marktposition:
- 2023 vereinbarte PowerCell mit Bosch die Fertigung des Brennstoffzellen-Stacks S3, wodurch die Produktionskapazität deutlich erweitert wurde. PowerCell fokussiert sich nun auf die Skalierung von Montage und Lieferung kompletter Brennstoffzellensysteme sowie die Entwicklung der nächsten Stack-Generation.
- Mit Statkraft, Europas größtem Erzeuger erneuerbarer Energie, erforscht PowerCell den Einsatz von Wasserstoff und Brennstoffzellen zur lokalen Strom- und Wärmeerzeugung – für Häfen, Rechenzentren, isolierte Gebiete wie Inseln sowie mobile Stromversorgungslösungen.
Diese strategischen Partnerschaften machen PowerCell zu einer Wasserstoff-Aktie mit beachtlichem Potenzial für zukunftsorientierte Anleger.
Option 5: Linde
Linde ist kein reines Wasserstoffunternehmen, sondern erwirtschaftet seine Haupteinnahmen im Erdgassektor. Dennoch investiert der Konzern intensiv in Wasserstofftechnologien und gründete den weltweit ersten Car-Sharing-Service mit Wasserstoff-Fahrzeugen.
Bereits 2012 begann Linde seine große strategische Expansion mit der Übernahme von Lincare Holdings für 4,6 Milliarden US-Dollar, wodurch der Konzern zum größten Anbieter von medizinischen Gasen für die häusliche Versorgung in Nordamerika wurde.
Das Unternehmen setzt seinen Expansionskurs konsequent fort: 2019 ging Linde eine Partnerschaft mit CarbonCure Technologies ein und erwarb im selben Jahr einen 10%-Anteil an Hydrospider, einem Schweizer Produzenten für Wasserstoff aus erneuerbaren Energien.
Diese klugen strategischen Entwicklungen und Investitionen in zukunftsträchtige Technologien machen Linde zu einer Erfolgsgeschichte an der Börse.
Als einzige Aktie dieser Liste konnte Linde in den vergangenen 5 Jahren beeindruckende Kurssteigerungen von über 130% verzeichnen. Dies macht den Industriegasriesen zu einer besonders attraktiven Option für Anleger, die vom Wasserstoff-Trend profitieren möchten, dabei aber auf ein diversifiziertes Unternehmen mit nachgewiesener Finanzkraft setzen.
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Welche deutsche Wasserstoff-Unternehmen gibt es?
Deutschland nimmt eine europäische Führungsposition bei der Förderung von Wasserstoff als zukunftsweisende Energiequelle ein.
Von den rund 260 Wasserstofftankstellen Europas befinden sich über 100 auf deutschem Boden – ein deutliches Zeichen für die strategische Bedeutung dieser Technologie.
Die deutsche Unternehmenslandschaft weist jedoch noch vergleichsweise wenige Spezialisten auf, die sich ausschließlich der Brennstoffzellentechnologie widmen.
Zwar positionieren sich Großkonzerne wie Siemens Energy und Thyssenkrupp zunehmend im Wasserstoffsektor, doch handelt es sich dabei nicht um reine Wasserstoffunternehmen. Die Wasserstofftechnologie stellt für diese Konzerne derzeit noch keine Haupteinnahmequelle dar.
Enapter hat sich als Spezialist für innovative AEM-Elektrolyseure etabliert, die Wasser ohne fossile Brennstoffe in Wasserstoff und Sauerstoff umwandeln. Dank ihres modularen Ansatzes und der kostengünstigen Technologie positioniert sich das Unternehmen als vielversprechender Akteur in der aufstrebenden grünen Wasserstoffwirtschaft.
Uniper treibt mit strategischer Vision die Integration von grünem Wasserstoff als Schlüsselkomponente einer nachhaltigen Energieversorgung voran. Das Energieunternehmen investiert in großtechnische Wasserstoffprojekte und Infrastruktur, wodurch es sich als bedeutender Akteur im Transformationsprozess zu einer kohlenstoffarmen Energiewirtschaft positioniert.
SFC Energy hat sich als weltweit führender Hersteller von Wasserstoff-Brennstoffzellen etabliert und stärkt kontinuierlich seine Marktposition durch innovative Energielösungen. Die Aufnahme in den SDAX im Jahr 2021 – den Auswahlindex für 50 kleinere deutsche Börsenschwergewichte – unterstreicht die wachsende Bedeutung des Unternehmens im zukunftsträchtigen Wasserstoffsektor.
Zu den besten deutschen Wasserstoff-Aktien gehören:
Wo kann man Wasserstoff-Aktien kaufen?
Investieren an der Börse ist heute einfacher denn je. Mit wenigen Schritten können Sie online in Wertpapiere investieren – doch die Wahl der richtigen Handelsplattform beeinflusst maßgeblich Ihre Rendite.
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Basiswerte: | ・Aktien ・ETFs ・Indizes ・Rohstoffe ・Devisen ・Krypto | ・Aktien ・ETFs ・Indizes ・Rohstoffe ・Devisen ・Krypto | ・Aktien ・ETFs ・Indizes ・Rohstoffe ・Devisen ・Krypto ・Anleihen ・Fonds |
Trading: | (CFD-Handel) | (CFD-Handel) | (Optionen und Zertifikate) |
Mindesteinzahlung: | 100 EUR | 50 USD | 1 EUR |
Kontoführung: | 0 EUR | 0 EUR | 0 EUR |
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Wasserstoff-Aktien-ETF: Ist das die sicherer Option?
Ende 2020 erschlossen sich für Anleger neue Möglichkeiten im Wasserstoffsektor durch die Einführung spezialisierter ETFs. Der Sektor ist mittlerweile durch 7 spezialisierte ETFs investierbar, die auf 6 verschiedenen Indizes basieren.
Die beiden unangefochtenen Marktführer nach verwaltetem Vermögen sind:
Wasserstoff-ETF | Index | TER | Fondsvolumen | Unternehmen | Ticker |
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L&G Hydrogen Economy UCITS ETF | Solactive Hydrogen Economy Index | 0,49% | +250 Millionen EUR | 25 | HTMW |
Amundi Global Hydrogen UCITS | Bloomberg Hydrogen Screened | 0,45% | +60 Millionen EUR | 42 | AMEE |
Während herkömmliche ETFs oft als Instrument zur sicheren Diversifizierung eines Portfolios gelten, trifft dies auf Wasserstoff-ETFs nur bedingt zu. Bei diesen spezialisierten Fonds konzentrieren Sie Ihr Investment auf eine einzelne Branche, was das Anlagerisiko erheblich erhöht.
Der Wasserstoffsektor repräsentiert einen potenziellen Zukunftstrend mit unsicherer Entwicklung – Kursprognosen sind daher mit besonderer Vorsicht zu betrachten und eine übermäßige Konzentration in diesem Segment könnte die Stabilität Ihres Gesamtportfolios gefährden.
Wasserstoff: Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen?
Wasserstoff ist das am häufigsten vorkommende Element unseres Universums und findet sich in zahlreichen Verbindungen – von Wasser bis hin zu komplexen organischen Molekülen.
Als Energieträger bietet Wasserstoff einen entscheidenden Vorteil gegenüber konventionellen fossilen Brennstoffen: Bei seiner Nutzung entstehen ausschließlich Wasser und Wärme als Nebenprodukte – keine klimaschädlichen Emissionen. Diese Eigenschaft macht ihn zur idealen Säule einer nachhaltigen Energiewende.
Die strategische Bedeutung von Wasserstofftechnologien spiegelt sich in den massiven Förderprogrammen führender Industrienationen wider. Diese verfolgen das ambitionierte Ziel, ihre Energiesysteme bis 2050 vollständig auf klimaneutrale Quellen umzustellen – mit Wasserstoff als Schlüsseltechnologie.
Da knapp 75% der gesamten Treibhausemissionen der Europäischen Union aus dem Bereich der Energieerzeugung stammen, würde die EU somit einen großen Schritt in Richtung grüner Zukunft machen.
Förderungen der deutschen Bundesregierung?
Die deutsche Bundesregierung hat in Kooperation mit der Europäischen Kommission im Jahr 2020 die sogenannte “Nationale Wasserstoffstrategie” verabschiedet:
- Durch die Förderung des Wasserstoffs als Hauptenergiequelle und den Bau der dafür notwendigen Infrastruktur möchte die Bundesregierung den deutschen CO2-Fußabdruck um mehr als die Hälfte verringern.
- Allein Deutschland stellt dafür in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Euro zur Verfügung, während die EU in den nächsten 30 Jahren in diesem Bereich Investitionen in Höhe von bis zu 470 Milliarden Euro erwartet.
Wo kann man Wasserstoff anwenden?
Die Vielseitigkeit von Wasserstoff als Energieträger eröffnet branchenübergreifende wirtschaftliche Chancen.
Von seiner zunehmenden Verbreitung würden nicht nur spezialisierte Wasserstoffunternehmen profitieren, sondern ein breites Spektrum an Industrien:
- Mobilitätssektor: Brennstoffzellen-Fahrzeuge für Straße, Schiene und sogar Luftfahrt
- Fertigungsindustrie: Hersteller essentieller Komponenten wie Elektrolyseure, Turbinen und Katalysatoren
- Infrastrukturentwicklung: Unternehmen im Bereich Bau und Engineering für die notwendige H₂-Infrastruktur
- Wärmeversorgung: Integration klimaneutraler Wasserstofftechnologien in Wärmenetze
- Automobilindustrie: Transformation hin zu wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen und Brennstoffzellentechnologie
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Spezielle Aktienbroker sind in der Regel deutlich günstiger als Banken.
Fazit: Lohnen sich Wasserstoff-Aktien?
Der Wasserstoffsektor zeigt langfristiges Potenzial, steht jedoch vor aktuellen Herausforderungen. Nach der Euphorie von 2020 haben viele Branchenaktien bis zu 90% ihres Höchstwerts verloren – was zahlreiche Unternehmen in den Bereich der Unterbewertung geführt hat.
Diese Situation bietet strategisch orientierten Anlegern attraktive Einstiegsmöglichkeiten zu deutlich günstigeren Bewertungen.
Beachtenswert ist außerdem die unterschiedliche Marktentwicklung: Während reine Wasserstoff-Spezialisten stark korrigierten, konnten diversifizierte Konzerne mit Wasserstoff als Teilbereich ihres Geschäftsmodells deutlich stabiler performen.
Prognosen deuten auf ein Wachstum des globalen Wasserstoffmarktes auf über 60 Milliarden Euro bis 2030 hin – ein Anstieg von 50%. Besonders grüner Wasserstoff, derzeit mit unter 0,1% Marktanteil noch eine Nische, verspricht überdurchschnittliches Wachstum.
Expertenrat für Anleger:
- Realistische Erwartungen: Kurzfristige Volatilität einplanen, langfristig orientieren
- Portfoliodiversifikation: Wasserstoff-Aktien als Beimischung, nicht als Kern der Anlagestrategie
- Selektive Auswahl: Unternehmen mit soliden Geschäftsmodellen und ausreichender Finanzierung bevorzugen
Möchten Sie sich über weitere Zukunftstrends informieren?
Falls Sie sich über andere Zukunftstrends und Wachstumsmärkte informieren wollen, können Sie sich in unseren Beiträgen über Lithium- sowie Cannabis-Aktien ausführlicher darüber informieren.
Häufig gestellte Fragen zu Wasserstoff-Aktien
Was ist eine Wasserstoff-Aktie?
Wasserstoff-Aktien repräsentieren Unternehmen, die in der Produktion von Wasserstoff, der dazugehörigen Infrastruktur oder entsprechenden Technologien tätig sind – ein Sektor, der trotz des Hypes von 2020 und umfangreicher staatlicher Förderungen noch als Zukunftstrend gilt, dessen volles Potenzial sich erst mit weiteren Investitionen in Technologie und Infrastruktur entfalten wird.
Welche Wasserstoff-Aktien gibt es?
Zu den vielversprechendsten internationalen Wasserstoff-Aktien zählen Unternehmen wie Ballard Power Systems, NEL ASA und Linde, während in Deutschland, das als Vorreiter in der Wasserstoff-Förderung gilt, besonders Siemens Energy, Enapter, Uniper und Thyssenkrupp mit ihren Wasserstoff-Aktivitäten als führende Akteure im Sektor hervorstechen.
Welche Wasserstoff-Aktien soll man kaufen?
Im volatilen Wasserstoff-Sektor lässt sich keine pauschale Kaufempfehlung aussprechen, jedoch zeigt sich ein bemerkenswerter Trend: Während reine Wasserstoffunternehmen starke Kursrückgänge verzeichneten, konnten diversifizierte Konzerne wie Linde, die Wasserstoff nur als Teilbereich ihres Geschäftsmodells betreiben, kontinuierlich an Wert gewinnen. Langfristig orientierte Anleger könnten sowohl von dieser relativen Stabilität diversifizierter Akteure profitieren als auch selektiv in unterbewertete Spezialisten investieren, um vom potenziellen nächsten Aufwärtszyklus der Branche zu profitieren.
Was sagen Prognosen bezüglich Wasserstoff-Aktien?
Was sagen Prognosen bezüglich Wasserstoff-Aktien?
Experten sind hinsichtlich der Zukunftsaussichten von Wasserstoff-Aktien gespalten – während einige die langwierige Infrastrukturentwicklung als Hindernis sehen, erkennen andere das baldige Potenzial dieser Technologie, was sich in aktiven Branchenentwicklungen und Kooperationen wie dem H2-Mobility Konsortium (Air Liquide, Linde, Daimler, Shell) zum Aufbau eines europaweiten Wasserstoff-Versorgungsnetzes widerspiegelt.