Estate Guru Erfahrungen: Wie gut ist die P2P-Plattform?
Wichtige Informationen zur P2P-Plattform EstateGuru
Wir haben folgende Jahresnettorendite bei EstateGuru erzielt: 9%
Mindesteinlage: 50,- EUR
Laufzeiten: bis zu 60 Monate
Rückkaufgarantie: Nein
Kreditarten: 6
Kreditanbahner: 0 (Kredite werden direkt über die Plattform vermittelt)
Länder: 5 (Estland, Litauen, Lettland, Finnland, Spanien)
Abschreibungsmethode: Endfällige Zahlungen
Autoinvest: Ja (begrenzt)
Sekundärmarkt: Nein
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EstateGuru in Kürze
EstateGuru ist ein weltweit tätiges Unternehmen aus Estland, das Firmen die nach Kapital für die Finanzierung Ihrer Immobilienprojekte suchen mit Privatanlegern verbindet.
Im Gegensatz zu vielen anderen Plattformen sind bei EstateGuru keine Kreditanbahner involviert. Die Kredite werden direkt über die Plattform an Unternehmen ausbezahlt.
- Bisher investiert: mehr als 80.000.000 EUR
- Durchschnittliche Nettorendite für Investoren: 12,25%
- Anzahl der Investoren: mehr als 15.500
- Ausgefallen: 0%
Das Ziel von EstateGuru ist es, besicherte Immobilienkredite über Privatanleger zu finanzieren. Dies ermöglicht den Investoren, auch mit geringem Kapital (ab 50,- EUR Mindesteinlage) in Immobilien zu investieren.
Die Kredite werden durch reale Vermögensgüter (Hypotheken) besichert. Z.B über Wohngebäude, Grundstück oder etwa gewerbliche Bürgschaften.
Zu den beliebten Kreditarten auf EstateGuru gehören:
- Überbrückungskredite
- Geschäftskredite
- Umschuldungskredite
- Kredite für die Entwicklung und den Wiederaufbau
- Verkaufsvorschusskredite und Baukredite
Im Gegensatz zu anderen P2P-Plattformen kann EstateGuru behaupten, der Wirtschaft zu helfen und durch die Investments neue Arbeitsplätze zu schaffen. Dies können Plattformen, die vor allem Verbraucherkredite und Kurzzeitkredite vermitteln, nicht behaupten, da hier lediglich die Konsumwünsche der Kreditnehmer befriedigt werden.
Vorteile und Nachteile bei EstateGuru
- Detaillierte Projektübersicht
- Besicherte Darlehen
- Relativ kurze Kapitalbindung
- Deutsche Übersetzung der Plattform ist nicht vollständig
- Meist nur endfällige Darlehen (verzögert die Wiederanlage des Kapitals)
- Mindesteinlage 50,- EUR (viele andere Plattformen bieten 10,- bzw. 1,- EUR an)
- Einstellungen des Autoinvests sind begrenzt
EstateGuru im Test
Benutzerfreundlichkeit der Plattform
EstateGuru ist die Plattform für Investoren, die in besicherte Immobilienprojekte investieren möchten.
Die Plattform hat im Oktober 2018 ein neues Design erhalten, was die Benutzerfreundlichkeit deutlich verbessert hat. Obwohl das Design sehr an die Benutzeroberfläche des Konkurrenten Peerberry erinnert, ist es für den User deutlich einfacher, wichtige Informationen abzufragen.
Die Übersicht über die eigenen Investitionen wurde deutlich verbessert. Mit dem neuen Design können Sie als Investor sofort sehen, wie viel Sie an Zinsen bisher verdient haben.
Einen Negativpunkt müssen wir jedoch bei der Auflösung für Tablets abziehen, da hier einige Elemente der Webseite nicht richtig angezeigt werden.
Rückkaufgarantie
EstateGuru ist eine der Plattformen, welche keine Rückkaufgarantie anbietet. Die Bonitätsprüfung des Unternehmens ist allerdings so gut, dass in der bisher 5 jährigen Existenz der Plattform kein Kredit ausgefallen ist.
Alle Kredite sind mit einem realen Gegenwert gesichert, was bei vielen anderen Plattformen so nicht kommuniziert werden kann.
Sicherheiten
Alle über EstateGuru finanzierten Kredite werden als Hypotheken im Grundbuch eingetragen. Sollte der Kreditnehmer seinen Zahlungen nicht nachkommen, kann der Treuhänder (Collateral Agent) auf die Sicherheit zugreifen.
Des Weiteren werden bei EstateGuru nur Projekte realisiert, bei denen der Kreditnehmer mindestens 25% des Immobilienwertes selbst finanzieren kann.
Privatanleger investieren daher stets in Projekte mit LTV zwischen 35% und 70%. Dabei gilt, je niedriger das Verhältnis des Kreditbetrages zum Verkehrswert der Immobilie, desto sicherer die Investition.
Diversifizierung
Bei der Diversifizierung sind die Anleger bei EstateGuru natürlich etwas beschränkt. Der Grund dafür ist auf jeden Fall die Ausrichtung der P2P-Plattform. Beinahe alle Kredite werden für die Finanzierung von Bauprojekten genutzt.
Der Anleger kann daher das Marktrisiko bei Immobilien nicht umgehen. Eine Möglichkeit wäre dann die Diversifizierung über andere Plattformen hinweg.
EstateGuru ist bemüht, seine Aktivität auch auf andere Märkte zu erweitern und somit für die Privatanleger weitere Diversifizierungsmöglichkeiten anzubieten.
Während Investoren bei Marktbegleiter Mintos die fortgeschrittenen Funktionen des Autoinvests gewohnt sind, werden sie bei EstateGuru dahingehend eher enttäuscht. Der Autoinvest bietet kaum Einstellungsmöglichkeiten. Erweiterte Autoinvest-Einstellungen werden nur bei Mindestinvestitionen von 250,- EUR je Projekt unterstützt.
Versteuerung von Zinsgewinnen
Die Zinseinkünfte aus Ihrer Investition bei EstateGuru unterliegen der Kapitalertragsteuer von 25%, dem Solidaritätszuschlag sowie der Kirchensteuer. Sobald Sie Ihren Steuerfreibetrag von 801,- EUR pro Jahr ausgeschöpft haben, müssen Sie auf Ihre Zinsgewinne Steuern zahlen. Privatanleger müssen daher jedes Jahr eine Steuererklärung abgeben, mit den Informationen über die Zinseinkünfte aus deren P2P-Investitionen.
Eine Steuerbescheinigung gibt es bei EstateGuru noch nicht. Privatanleger können jedoch unter Kontostand-Überblick im Menü auf der linken Seite die Transaktionen filtern und sich eine Liste an Zinseinkünften anzeigen lassen. Diese Werte können Sie nutzen und in Ihre Steuererklärung eintragen.
Wir selbst investieren bei EstateGuru seit einer längeren Zeit und haben hierfür eine ausführliche Anleitung samt unseren Erfahrungen verfasst. Diese hilft Ihnen, sich deutlich schneller mit der Plattform vertraut zu machen und klärt gleichzeitig häufig gestellte Fragen.
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